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Gibt es ökologische Spielstätten?

Gibt es ökologische Spielstätten?

Ohne Energieverbrauch geht nichts im Leben. Doch obwohl der Strom noch immer aus der Dose kommt, ändern sich die Art der Erzeugung und die Einstellung zum Verbrauch. Das gilt für den Freizeitsektor genauso wie für öffentliche Unternehmen.

Spieleseiten und Gaming-Portale, die nicht nur dank James Bond und anderen Kinohelden Jahr für Jahr an Popularität gewinnen, sind immer häufiger dabei, so umweltfreundlich wie möglich zu werden. Die Glitzermetropole Las Vegas setzt insgesamt immer mehr auf erneuerbare Energien. Die in der Wüste von Nevada gelegene Stadt verwandelt in erster Linie Sonnen- und Windenergie in Strom, um unter anderem die Neonlichter blinken zu lassen und die öffentlichen Einrichtungen zu beleuchten. Auch etliche der großen, rund um die Uhr geöffneten Casino-Resorts, die mit ihren klimatisierten Hotelkomplexen zu den Großverbrauchern gehören, machen sich Gedanken, wie sie ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren können.

Das „Mandalay Bay Resort“ in Las Vegas setzt unter anderem auf LED-Lampen. Es reguliert den Wasserverbrauch durch Sensoren, baut sein eigenes Obst und Gemüse an und schickt nicht verderbliche Esswaren an eine Lebensmittelbank oder überlässt sie lokalen Farmern als Tierfutter. Plastikutensilien in den Restaurants gibt es nur noch auf Anfrage. Ansonsten kommen Glas und Porzellan zum Einsatz.

LED-Glühbirnen in Spielhäusern

Auch das „Venetian“ in Macau geht mit gutem Beispiel voran. Durch den Wechsel zu energiesparenden LED-Glühbirnen sowie die Optimierung von Klimaanlagen, Heizungen und Lüftungssystemen hat das Casino-Resort es geschafft, seinen Stromverbrauch um 21 Millionen Kilowatt im Jahr zu senken – das entspricht dem Durchschnittsverbrauch von 50.000 Haushalten. Abfallreduzierung auch bei den Lebensmitteln, Emissionssüberwachung bei den Resort-Bussen sowie Ladegeräte für elektrische Autos sind im „Venetian“ ebenfalls Programm und haben dem Casino-Resort einen „Green Hotel Platinum Award“ eingebracht.

Online-Gaming-Portale bekommen Bewusstsein

Darüber, dass Computerspiele viel Strom verbrauchen, wird immer wieder berichtet. Doch wie kann das Ganze verbessert werden? Wir haben uns folgende Schritte überlegt, die sowohl Unternehmen als auch Spieler fordern:

  • Muss es abends immer die volle Helligkeit sein?
  • Müssen es 140Hz sein, reichen nicht auch 60Hz?
  • Brauchen Spieler wirklich eine Beleuchtung in ihrem Computer?
  • Können die Spiele nicht effizienter programmiert werden?
  • Können die Server nicht mehr erneuerbaren Energien laufen?
  • Müssen die Spielehersteller noch physische Datenträger verschicken oder reicht nicht ein Online-Download?

Wir sehen also, von der Verpackung des Spiels bis hin zu den Servern, auf denen es läuft, gibt es ökologisch gesehen überall Einsparpotential. Wir plädieren hier aber vor allem an die Hersteller, dass sie dem Spieler mehr Bewusstsein vermitteln und gleichzeitig selber aktiv in grüne Technologien investieren. Während man selber ökologische Energieträger für seinen Stromverbrauch erwerben kann, könnte man Startbildschirme und Hinweise für Spieler bereitstellen, die einen aufklären, wieviel Energie ihr ganzes „Zocken“ doch wirklich verbraucht. Dasselbe wünschten wir uns eigentlich auch für die Streaming-Industrie. Denn wie viel Netflix und Co. an Strom verbrauchen, ist wirklich kaum mehr tragbar.

Das ist auch für die Bundesregierung von Interesse. Seit 1990 hat Deutschland seinen Treibhausgasausstoß um 32 Prozent verringert, liegt damit aber acht Prozent unter dem Ziel, das dieses Jahr erreicht werden soll. Knackpunkte dabei sind auch Verkehrs- und Gebäudeemissionen, die gerade auch beim Besuch von Online-Gamingportalen so gering wie möglich sind.