Konventionelle Energieträger haben viele Nachteile. Sie sind gefährlich für den Menschen, nicht unendlich verfügbar und belasten die Umwelt. Deshalb ist es wichtig, dass die Umstellung auf erneuerbare Energien vorangetrieben wird. Durch die Abschaltung der Kernkraftwerke wird in Deutschland momentan ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung vollzogen. Doch auch zu Hause kann man etwas für die Umwelt tun, indem man Energie spart und regenerative Energieträger nutzt. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten.
So nutzt man die Sonnenenergie
Mithilfe von Sonnenenergie kann man bequem von zu Hause seinen eigenen Strom herstellen. Dafür benötigt man eine Photovoltaikanlage. Diese besteht aus Solarmodulen, die auf dem Dach angebracht werden und Sonnenenergie speichern, und einem Wechselrichter, der die gespeicherte Energie in Strom umwandelt. Anschließend wird der Strom ins heimische Netz eingespeist und kann genutzt werden. Überflüssiger Strom fließt ins staatliche Netz. Dafür erhält der Besitzer der Photovoltaikanlage Geld. Dadurch spart die Anlage nicht nur Energie, sondern auch Geld.Die Sonnenenergie kann mittels Solarthemieanlage aber auch zur Wärmegewinnung genutzt werden. Dafür werden auf dem Dach Solarkollektoren installiert. Diese speichern, analog zu den Solarmodulen der Photovoltaikanlage, die Kraft der Sonne. Sie wandeln sie in Wärme um und geben diese an einen Speicher ab. Von dort aus wird die Wärme weitergeleitet und kann in der gesamten Wohnung eingesetzt werden. Eine Zentralheizung kann eine solche Solarthermieanlage aber nicht ersetzen, sondern nur unterstützend wirken. Deshalb muss vor allem im Winter zusätzlich noch mit anderen Methoden geheizt werden.
Energiesparend heizen – mit einem Pelletofen
Kohle und Öl sind beliebte Heizstoffe. Da Holz im Gegensatz zu diesen fossilen Energieträgern nachwächst, ist das Heizen mit Holz jedoch sinnvoller. Das Heizen mit einem Pelletofen ist dabei besonders energiesparend. Die für einen solchen Ofen verwendeten Pellets werden aus Restholz wie Sägemehl oder Waldresten gepresst und sind nur wenige Millimeter groß. Durch das Pressen verfügen die Pellets über eine wesentlich höhere Energiedichte als Holz. Die Anschaffung eines solchen Pelletofens ist zwar sehr kostspielig, durch das Heizen mit Pellets kann man anschließend jedoch viel Geld sparen und somit die Mehrkosten für den Ofen wieder ausgleichen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, dass der Staat den Bau subventioniert.
Energiesparlampen statt Glühbirnen
Lange Zeit war die Kompaktleuchtstofflampe, auch Energiesparlampe genannt, äußerst unbeliebt. Ihr wurde vorgeworfen, dass ihre Lichtqualität unzureichend sei und durch ihre Herstellung mehr Energie verbrauchen würde, als hinterher damit gespart werden könne. Mittlerweile ist aber mit diesen Vorurteilen aufgeräumt. Denn mit Energiesparlampen kann nicht nur Energie und damit Geld gespart werden, sondern gleichzeitig der Umwelt durch den niedrigen Energieverbrauch geholfen werden. Auch der höhere Anschaffungspreis im Vergleich zu Glühbirnen macht sich bezahlt. Eine Auswahl an Energiesparlampen finden Sie unter anderem auf schnebe.de.
Wie man mit einem vernetzten Haus die Umwelt schonen kann
Mit dem sogenannten Smart Home ist ein komplettes Haus über ein einziges Smartphone steuerbar. Auch von unterwegs kann der Hausherr elektrische Geräte im Haus koordinieren und beispielsweise die Heizung ein- oder ausschalten. Besonders durch die Regelung der Heizung kann Geld gespart und die Umwelt geschont werden. Denn einen Großteil seiner Energie verbraucht ein Haushalt für das Heizen. Dadurch, dass man die Heizung von unterwegs aus steuern kann, kann man diese ausstellen, wenn niemand im Haus ist und sie einschalten, bevor man wieder nach Hause kommt. So spart man Strom, die Wohnung ist aber trotzdem stets warm, wenn man zu Hause ist. Wer an einem Smart Home System interessiert ist, findet beispielsweise bei chip.de viele wertvolle Tipps für Einsteiger.