Eigentlich hatten die Kunden Anderes erwartet. Die Öffnung des Monopols für Strom sollte für niedrigere Preise bei den Verbrauchern sorgen. Zumindest in Berlin und Brandenburg kommt es anders als gedacht.
Teurere Nebenkosten durch Gas und Strom
Wie der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen berichtet, werden die Nebenkosten für die Wohnungen in den beiden Bundesländern steigen. Grund dafür sind Preiserhöhung der Anbieter von Strom und Gas.
Moderate Steigerung
Laut Verband sind die Erhöhungen der Nebenkosten für die Mieter moderat ausgefallen. Lediglich drei Prozent mehr würden in Brandenburg im Durchschnitt verlangt. Immerhin, bei einer Preissteigerung von zehn Prozent durchschnittlich beim Gas (25 Prozent in der Spitze) hört sich der Betrag verhältnismäßig gering an.
Größerer Anstieg möglich
In der Hauptstadt Berlin kommen die Mieter nicht so glimpflich davon. Bei den Nebenkosten ist eine Steigerung von durchschnittlich acht Prozent anzunehmen, die überwiegend durch die Preiserhöhung für Strom und Gas zustande kommt. Allerdings könnte es die Bewohner noch härter treffen: Für die Zukunft wird wegen der jetzigen Preiserhöhungen mit einem noch stärkeren Anstieg der Wohnnebenkosten gerechnet.
Ursache der Preiserhöhung
Die Mehrkosten für die Kunden entstehen durch erhöhte Preise der Energieanbieter. Eine Steigerung bei den Beschaffungskosten wird unmittelbar an die Mieter weitergereicht. Genaue Gründe für die Veränderungen auf dem Markt wurden von den Energieanbietern nicht genannt.