Es ist wieder an der Zeit, dass ein Castortransport durch das Wendland rollt. Viele Castorgegner sind absolut dagegen und versuchen den Transport zu verhindern und geben Ihre Meinung auf der Straße kund. Selbstverständlich darf mittendrin die Polizei natürlich nicht fehlen.
Gut ausgerüstet gegen alle Wetterlaunen haben sich die Atomgegner angesiedelt
Im vergangenen Jahr waren es mehr als 50.000 Aktivisten, die aktiv gegen den Castortransport demonstriert haben. Auch in diesem Jahr liegt die Zahl der Aktivisten wieder in diesem Bereich und es wird gemeinsam blockiert um einen gemeinsamen Wiederstand gegen den Transport zu bekunden. Den Atomkraftgegnern wurde nach dem Beschluss der Verlängerung für Atomkraftwerke durch Angela Merkel quasi der Krieg erklärt. Aktuell wurde dieser Beschluss wiederlegt und es soll nun aktiv ein Endlager gefunden werden. Allerdings ist dies bereits seit langem nie gefunden worden. Man stellt sich vor allem auch die Frage, ob eine Zwischenlagerung denn wirklich rechtens ist. Denn laut Gesetz darf nur Atomkraft genutzt werden, wenn ein Endlager bereits steht. Und dies ist bereits seit Jahren nicht der Fall.
Der Salzstock Gorleben an der innerdeutschen Grenze ist als Endlager im Gespräch
Alle Gorleben Kritiker sind alles andere als zufrieden mit dieser Idee. Die Gefährdung der Bewohner besteht ja bereits auch schon mit jedem Transport. Außerdem ist es nicht absehbar mit welchen weiteren Gefahren zu rechnen ist und was durch ein Endlager langfristig gesehen auf die Bewohner zukommt. Außerdem werden die Werte von Immobilien und sonstigem Eigentum stark in die Knie gezwungen. So müssen Privatpersonen im schlimmsten Fall einen enorm hohen Werteverlust auf sich nehmen. Davor zu fliehen ist kaum noch möglich, denn es wird sich bestimmt unter den Umständen kein Käufer finden, der den eigentlichen Wert als Preis zahlen würde. Der Bundesumweltminister Norbert Röttgen von der CDU hat es immer noch nicht geschafft, das Misstrauen, was bereits seit 30 Jahren in dieser Region herrscht abzubauen. Dies kann man den Menschen in dieser Region allerdings auch nicht verübeln, bei dem ständigen Hin und Her der politischen Bestimmungen. Eines ist sicherlich klar, die Leidtragenden werden die unschuldigen Bewohner sein, wie immer.