Seit wenigen Jahren ist der Begriff der Nachhaltigkeit in aller Munde. Das gilt nicht nur für den Bereich der Energiegewinnung, wo sich das Zeitalter der fossilen Energieträger langsam aber sicher dem Ende zuzuneigen scheint, sondern zunehmend auch für die industrielle Produktion.
Das gilt insbesondere auch für Industrie- und Handelsböden, wie ein jüngst veröffentlichter Bericht von Hexaresearch zeigt. Denn weil auch in der Industrie allmählich das Bewusstsein wächst, dass die irdischen Ressourcen nur in einem begrenzten Umfang zur Verfügung stehen, beschäftigen sich auch immer mehr Unternehmen mit Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
Was zeichnet nachhaltig produzierte Industrieböden aus?
Der Industrieboden von Ecotile zeichnet sich einerseits durch seine Langlebigkeit mit einer Nutzungsdauer von 25 Jahren aus, andererseits aber auch dadurch, dass er sich komplett recyceln lässt. Sobald die Fliesen ihr Limit erreicht haben, werden sie zunächst granuliert und fliesen anschließend erneut in den Produktionskreislauf für neue Fliesen. Damit wird vermieden, dass unnötigerweise Abfall auf Mülldeponien landet.
Was bedeutet Nachhaltigkeit?
Eine gültige Definition, was der Begriff Nachhaltigkeit genau bedeutet, gibt es bislang nicht. Einig sind sich Verbraucher, Politiker und Unternehmer lediglich darin, dass Nachhaltigkeit bedeutet, möglichst wenig Ressourcen zu verbrauchen und diese nach Möglichkeit mehrfach zu verwenden.
Obwohl das Thema Nachhaltigkeit erst seit wenigen Jahren in der breiten Öffentlichkeit diskutiert wird, ist dieser Begriff älter als sehr viele meinen. So gilt Hans Carl von Carlowitz gemeinhin als Vater der Nachhaltigkeit, der nachhaltiges Wirtschaften in der Waldwirtschaft praktizierte. Das heißt: Es sollte nur so viel Holz aus dem Wald gewonnen werden, wie auch wieder nachwächst. Dadurch sollte das Ökosystem Wald auch über einen Zeitraum von mehreren Generationen erhalten bleiben.
Das Thema Nachhaltigkeit und die moderne Wirtschaft
In der Wirtschaft spielt Nachhaltigkeit heute insbesondere aus Gesichtspunkten des Marketings eine wichtige Rolle, wenn auch unter verschiedenen Gesichtspunkten. So werben die Hersteller von hochwertigen Konsumgütern etwa mit der besonderen Langlebigkeit ihrer Produkte. Die Hersteller von kurzlebigeren Verbrauchsgütern hingegen betonen den Aspekt der Nachhaltigkeit bei der Produktion und der anschließenden Entsorgung.
Um für den Verbraucher die Nachhaltigkeit nachzuweisen, gibt es mittlerweile auch diverse Zertifikate für die unterschiedlichsten Bereiche. Durch Siegel wie „öko“ soll der Verbraucher dabei die Nachhaltigkeit nachvollziehen können, weil die Zertifikate von den entsprechenden Stellen nur vergeben werden, wenn der Produzent bestimmte Kriterien erfüllt. Seitens der Unternehmen sind diese Zertifikate natürlich entsprechend begehrt. Denn dadurch ziehen sie mit ihren Konkurrenten zumindest gleich oder sind vielleicht sogar einen Schritt voraus, weil andere Unternehmen aus der Branche eben noch nicht zertifiziert sind.